Holon-Institut

c/o Barbara u. Gunter Hamburger

Stockacher Str. 29 · D-78579 Neuhausen o.E.

Telefon: +49-(0)7467-1213 · Fax: +49-(0)7467-910084

 

Das Team

Was uns Mitwirkende im Holon-Institut neben vielen anderen Dingen eint, sind unsere Kenntnisse und Erlebnisse aus unserer Arbeit in der Friedens- bzw. Frauenbewegung in den 1980er Jahren in Deutschland, unsere Erfahrungen, die wir aus unseren bunten und gewaltlosen Widerstandsaktionen und den Seminaren mit Joanna Macy und vielen anderen gelernt haben und die Erkenntnis dass alles Leben einen Wert in sich hat - voneinander abhängig und miteinander verbunden. Unsere Arbeit ist geprägt von dem Motto: "Für alle, die nach uns kommen".

 



 

Barbara Hamburger-Langer

Jahrgang 1947, verheiratet, 2 Kinder, drei Enkelkinder (2010, 2015 und 2020 geboren)

zusammen mit Gunter leite ich unsere Visionssuchegruppen mit dem Thema "Riten des Übergangs", vor allem für junge Menschen. Ich bin Dipl.-Psychologin, Gestaltterapeutin und Trauertherapeutin, habe eine Ausbildung als Ehe- und Familienberaterin und bin Fachkraft für Palliative Care (ganzheitliche Versorgung von Schwerstkranken, unter anderem Schmerzbehandlung). Ergänzend kommen Fortbildungen in unterschiedlichen Entspannungs- und körpertherapeutischen Verfahren hinzu. Vor meiner "Rentenzeit" war ich 15 Jahre Einsatzleiterin in einem Hospizverein am Bodensee, Supervisorin für die Ehrenamtlichen in verschiedenen Hospizvereinen und entwickelte gemeinsam mit Gunter ein mehrmonatiges Ausbildungsprogramm für ehrenamtliche HospizbegleiterInnen, das auf tiefenökologischen Elementen basiert. Auf der Grundlage dieses Programmes führten wir über 10 Jahre Ausbildungen in mehreren Hospizvereinen durch und gestalteten Fortbildungen unter dem Leitmotiv „Ein gutes Sterben setzt ein gutes Leben voraus“ für Menschen in Hospizvereinen und sozialen Berufen. Gruppen, vor allem Selbsterfahrungsgruppen, leite ich seit rund 30 Jahren und ich bin als Therapeutin tätig, in den letzten Jahren vermehrt in der Trauertherapie für Angehörige und FreundInnen von Sterbenden - lesen Trauertherapie.

Über 20 Jahre arbeitete ich mit Joanna Macy und anderen in der Tiefenökologie engagierten Menschen zusammen und nahm an verschiedenen „Intensivtrainings“, auch in den U.S.A. teil. Meredith Little und Steven Foster führten mich in die „Riten des Übergangs“ ein (Visionssuche), als Gunter und ich mit beiden im Jahre 2002 für 4 Wochen zusammen arbeiteten und Steven in seinem letzten Lebensjahr ein Stück seines Weges begleiteten. Während meiner Ausbildung zur Gestalttherapeutin war Heik Portele (Ausbilder am „Institut für Integrative Gestalttherapie Würzburg“) für mich ein wichtiger Weggefährte bis zu seinem Tod.
Von 2010-2015 arbeitete ich ehrenamtlich in einem Schulkindergarten bei Kindern mit Mehrfachbehinderung mit unserer Hündin Deva, die wir als Therapiehündin haben ausbilden lassen.
Über unser Sabbatjahr 2001/2002 haben Gunter und ich ein Buch unter dem Titel „Ein Stern sei mein Wagenlenker“ – Eine Weltreise auf der Suche nach Samen für die Zukunft – veröffentlicht. Das Buch ist über uns zu beziehen.

In meiner Arbeit mit sterbenden und trauernden Menschen wurde mir bewusst, wie persönliche Trauerprozesse um nahestehende Menschen das Zulassen des Schmerzes um die Verwüstung der Erde blockieren oder zum Fließen bringen kann – „honoring our pain“.

Gunter Hamburger

Jahrgang 1951, verheiratet, 2 Kinder, drei Enkelkinder (2010, 2015 und 2020 geboren)

zusammen mit Barbara leite ich unsere Visionssuchegruppen mit dem Thema "Riten des Übergangs", vor allem für junge Menschen und mit Gabi Bott das Holon-Training, eine Weiterbildung in Tiefenökologie. Ich bin Dipl.-Sozialarbeiter und habe eine Zusatzausbildung in Sozialtherapie/Supervision. In der Leitung von Open-Space-Konferenzen für die Entwicklung von „Bewussten Open Space Organisationen“ wurde ich durch Birgitt Williams im Rahmen des „Genuine Contact Program“ ausgebildet. Bei Christina Baldwin und Ann Linnea lernte ich die Bedeutung der „Arbeit im Kreis“ mit rotierender Führung so dass die Verantwortung für das was geschieht bei allen Beteiligten liegt (mehr dazu siehe: http://www.peerspirit.com). Martin Gerber war während meiner Zeit als Geschäftsführer eines Diakonischen Werkes am Bodensee für lange Jahre ein wichtiger Mentor bei der Entwicklung von „Flow Teams“ (siehe http://www.flowteam.com), ebenso wie Suna Yamaner und Regula Langemann von der metapuls ag Zürich bei Weiterbildungen in „Gewaltfreier Kommunikation“, die ich für Mitarbeitende in der Diakonie durchführte (siehe http://www.metapuls.ch). In den Jahren erlernte ich verschiedene körpertherapeutische Verfahren, u.a. Alexander-Technik, Meditation nach Thich Nhat Hanh u.a.

Im Mai 2009 beendete ich nach 18 Jahren Geschäftsführertätigkeit meine Arbeit im Diakonischen Werk und bin seither gemeinsam mit Barbara für unser eigenes Holon-Institut, das wir 1997 gründeten, tätig. Das Holon-Institut ist aus dem Regionalbüro Süd/Bodensee der „Gesellschaft für angewandte Tiefenökologie e.V. (GaTö) hervorgegangen. Ich war Gründungsmitglied der GaTö und Mitglied im Vorstand bis zu deren Auflösung im Jahre 2016. Gemeinsam mit anderen haben wir in den Jahren 1993/1994 das holon-training entwickelt, das wir seither in regelmäßigen Abständen durchführen.
Mein erstes tiefenökologisches Seminar erlebte ich 1983 bei dem „Friedenskongress für psychoziale Berufe“ in Münster und ein Jahr später organisierte ich das erste tiefenökologische Seminar für unsere „Bürgerinitiative für Frieden und Abrüstung Lübeck“ unter dem Thema „Von der Verzweiflung zur Ermutigung“. Joanna Macy lernte ich 1986 kennen. Seither verbindet uns eine enge Freundschaft und Kollegialität. Durch mehrere Studienaufenthalte in den U.S.A., vertiefte ich  meine Kenntnisse in der Arbeit mit Joanna Macy, vor allem in Bezug auf die "Allgemeinen Systemtheorie" wie sie u.a. von Tyron Cashman, einem ehemaligen Mitarbeiter von Gregory Bateson, am California Institute for Integral Studies (CIIS) an der Universität von Kalifornien in San Francisco gelehrt wurde. Seit dieser Zeit verbindet uns ebenso eine enge Zusammenarbeit mit John Seed, dem Direktor des Rainforest Information Centre in Lismore, Australien. In den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts arbeiteten wir mehrmals mit Matthew Fox zusammen und er lud uns 1996 zur Eröffnung seiner "Universität für Schöpfungsspiritualität" nach Oakland ein, an der wir gemeinsam mit Joanna Macy teilnahmen. Ebenfalls 1996 lernte ich die „Visionssuche-Arbeit“ bei der Wilderness Awareness School in der Nähe von Seattle kennen. Meredith Little und Steven Foster begegneten Barbara und ich 2002 das erste Mal, als wir während unseres Sabbatjahres 4 Wochen mit den beiden zusammen lebten und arbeiteten.

Über unser Sabbatjahr 2001/2002 haben Barbara und ich ein Buch unter dem Titel „Ein Stern sei mein Wagenlenker“ – Eine Weltreise auf der Suche nach Samen für die Zukunft – veröffentlicht. Das Buch ist über uns oder im Buchhandel zu beziehen.
Von unserer Reise bringen Barbara und ich die lebendige Vielfalt vieler Kulturen der Ureinwohner mit, die unsere Arbeit für die Erde und das Leben bereichern. Es ist mir wichtig, alles Leben in seiner Schönheit und Kostbarkeit willkommen zu heißen.

Team

Wenn wir nicht zusammenarbeiten, werden wir für unsere Probleme keine Lösung finden.